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Das BungertHof-Team

Klein aber fein

Klein, aber fein: nur 6 ha gross ist unser BungertHof, jedoch sehr vielfältig.
Die Vielfalt widerspiegelt sich im Team, wo auch Menschen mit besonderen Ansprüchen ihren Platz haben.
Wir sind in Berg am Irchel zuhause, im Zürcher Weinland, auf einer Terrasse zwischen Irchel und Rhein. Die Natur liegt uns am Herzen und wir nutzen ihre Ressourcen mit Respekt. Ein Schwerpunkt unseres Betriebs sind unsere Milchschafe, die uns Milch, Fleisch, Wolle und Leder schenken. Der andere Schwerpunkt zwei Obstgärten mit über hundert Hochstamm-Obstbäumen, im Züricher Dialekt genannt «Bungert»: Sie gaben unserem Hof den Namen. Dazu kommt eine Vielfalt von Kräutern, Blüten, Beeren und ein Rebberg.
Der BungertHof ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs von Erfahrungen zwischen ganz unterschiedlichen Menschen. Ob Schulklasse, Familie, Einzelpersonen oder Gruppe: Wir freuen uns, Ihnen den BungertHof mit seinen Besonderheiten zu zeigen!
Seit 1984 ist unser Hof bio-zertifiziert nach den Knospe-Richtlinien der BioSuisse.

 

Bungert

Obstgärten mit mehr als Hundert Hochstamm-Obstbäumen prägen die Landschaft des Hofs. Zudem gibt es bei uns eine Vielfalt von Kräutern, ein grosser Beerengarten, Hecken, ein Rebberg und ausgedehnte Weiden. Dort grasen unsere Milchschafe fast das ganze Jahr.

Stall

Zum Ablammen kommen die Schafe in unseren neuen Stall, den wir 2013/14 dank einer Spende vom Lotteriefonds bauen konnten. Das ganze Dach ist eine Solaranlage mit einer Leistung von 30.00 kWp. Der Stall ist auch das Nachtquartier für unsere Gänse und Hühner, die tagsüber auf einer grossen Wiese ihren Freilauf geniessen. Wir teilen den Stall mit unserer Partnerin, der Greifvogelstation Berg am Irchel, die von der Stiftung PanEco betrieben wird.

Hecken

Im Frühling 1986 wurde unterhalb des ChileBungerts mit der Unterstützung von Bergemer Schulkindern die erste Hecke mit einheimischen Sträuchern gepflanzt. Sie ist etwa 300 m lang und hat sich im Laufe der Jahre zu einer Hochhecke mit Bäumen bis zu 5 m Höhe entwickelt.
An der Schlossstrasse legten wir 2005 eine zweite Hecke an. Sie begrenzt die so genannte Schlosswiese beim Stall im Süden. 2017 wurde diese Hecke mit Unterstützung von Birdlife Schweiz um ca. 2 m verbreitert, um unserem Geflügel auf dieser Wiese, sowie wilden Tieren wie Igeln und Vögeln mehr Versteckmöglichkeiten zu bieten.

Trockenmauer

Im Oktober 2015 baute eine Schulklasse aus Bern mit fachkundiger Unterstützung der Stiftung «Umwelt-Einsatz Schweiz» unsere erste Trockenmauer beim Bungert im Bol. Sie ist über 100m lang und bietet viel wildem Getier Unterschlupf. 2016 bepflanzten wir die Südseite mit verschiedenen Sorten Feigen, die an unser Klima angepasst sind. Andi Lischke, Leiter der Greifvogelstation hofft, dass sich der Wiedehopf auf dem BungertHof und in seiner Umgebung wieder ansiedelt. Im offenem Boden zwischen den Reben findet er Futter und die Hohlräume in der Trockenmauer bieten ihm ideale Nistplätze. Der Wiedehopf ist seit einigen Jahrzehnten im Weinland ausgestorben, macht höchstens auf dem Durchzug kurz Rast bei uns.

Störche

Seit dem Frühling 2018 stehen zwei grosse Masten mit Plattformen auf dem BungertHof nahe der Greifvogelstation. Wir möchten, dass der Storch zurückkommt! Dieses Ziel verfolgt die Greifvogelstation schon seit einigen Jahren. Mehrmals schon machten Störche im Frühling auf dem Durchzug Zwischenhalt bei uns, aber noch blieb keiner… Letztes Jahr und diesen Sommer bekamen wir Jungstörche zur Aufzucht, die bei Stürmen aus dem Nest fielen.

 

Sie wuchsen bei uns auf der Wiese auf und begaben sich im Herbst auf den Zug. Die Hoffnung steigt, dass aus dem Winterquartier zurückkehrende Jungstörche sich im Frühling bei uns niederlassen werden, denn Störche kehren zum Nisten dorthin zurück, wo sie aufwuchsen. Zudem: zwei Störche, die infolge schlechter Haltung flugunfähig sind und bei uns überwintern, werden vorbeiziehende Störche anlocken. Wer weiss, vielleicht können wir Ihnen nächstes Jahr bereits ein Storchennest zeigen!